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2023-09-08

NSO-Gruppe iPhone Zero-Click, Zero-Day-Exploit in freier Wildbahn entdeckt

  • Apple hat ein Update veröffentlicht, um eine von Citizen Lab entdeckte Zero-Click-Schwachstelle zu beheben, die zur Verbreitung der Spyware Pegasus der NSO Group genutzt wurde.
  • Die als BLASTPASS bekannte Exploit-Kette konnte iPhones mit der neuesten iOS-Version ohne Zutun des Opfers kompromittieren. Als Reaktion darauf veröffentlichte Apple zwei CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures), Kennzeichnungen für öffentlich bekannte Sicherheitsrisiken.
  • Den Nutzern wird empfohlen, ihre Geräte zu aktualisieren und den Sperrmodus zu aktivieren, um diesen Angriff möglicherweise zu verhindern. Dieser Vorfall unterstreicht die Angriffe auf zivilgesellschaftliche Organisationen und die Notwendigkeit ihrer Unterstützung bei der Cybersicherheit.

Reaktionen

  • Die Diskussion dreht sich um die NSO Group, ein israelisches Cybersicherheitsunternehmen, das wegen des Verkaufs von Zero-Click- und Zero-Day-Exploits für iPhones in der Kritik steht und befürchtet, dass autoritäre Staaten ihre Software zur Überwachung und Unterdrückung von Aktivisten und Journalisten einsetzen.
  • Es werden Themen wie die Einschränkungen des Lockdown-Modus von Apple, die Sicherheit von iMessage, die Wirksamkeit von Sicherheitsmaßnahmen und die Notwendigkeit eines stärkeren Schutzes zur Behebung von Schwachstellen erörtert, einschließlich der potenziellen Auswirkungen des iPhone-Region-Locking.
  • Die Debatte umfasst Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit wie Fuzzing, die Verwendung speichersicherfähiger Sprachen (wie Rust), die Überwindung von Sandboxing-Beschränkungen und die Bedeutung ethischer Überlegungen und regulatorischer Maßnahmen in der Cybersicherheitsbranche.

Chrome verfolgt jetzt Nutzer und teilt eine "Themenliste" mit Werbetreibenden

  • Google hat in Chrome eine neue Werbeplattform namens "Privacy Sandbox" eingeführt, die die Nutzeraktivitäten überwacht, um eine Liste von Werbethemen für Websites anzupassen.
  • Während Google dies als notwendige Alternative zu Tracking-Cookies von Drittanbietern darstellt und plant, diese bis Ende 2024 zu blockieren, schlagen Kritiker vor, sich eine Welt ohne gezielte Werbung vorzustellen.
  • Chrome-Benutzer haben die Möglichkeit, diese Funktion über ihre Browser-Einstellungen zu steuern, so dass sie einen gewissen Einfluss auf den Prozess haben.

Reaktionen

  • Der Diskurs umfasst zahlreiche Themen im Zusammenhang mit Webbrowsern, wie z. B. Fragen des Datenschutzes, Tracking-Praktiken, Auswirkungen auf den Wettbewerb, Einführung neuer Funktionen und Werbung, Browserleistung und die Notwendigkeit strengerer Vorschriften.
  • Die Diskussion erstreckt sich auf mögliche Alternativen zu Mainstream-Browsern wie Google Chrome, Bots auf Websites, den Kompromiss zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit, User-Agent-Strings und den Umgang von Google mit Nutzerdaten.
  • Diese Diskussionen unterstreichen die vorherrschenden Debatten und Bedenken über Webbrowser und den Schutz der Privatsphäre der Nutzer.

Kagi Small Web

  • Kagi, eine Web-Suchplattform, hat Kagi Small Web eingeführt, eine innovative Initiative, die sich darauf konzentriert, die Sichtbarkeit des "Small Web" zu erhöhen, das als das nicht-kommerzielle Segment des Internets beschrieben wird.
  • Dieser neue Dienst sammelt frische Daten von handverlesenen Blogs, zeigt sie in seinen Suchergebnissen an und bietet auch einen RSS-Feed. Er ist quelloffen und enthält eine speziell kuratierte Liste von fast 6.000 verifizierten Websites. Das Ziel von Kagi Small Web ist es, eine persönlichere Sucherfahrung zu bieten, weniger bekannte Aspekte des Webs hervorzuheben und die Bedeutung des Small Web zu betonen.
  • Kagi hat außerdem die Website Kagi Small Web vorgestellt, eine Plattform, die ohne JavaScript funktioniert und Benutzerinteraktionen wie die Bewertung von Beiträgen und das Anfertigen von Notizen ermöglicht. Die Nutzer können über einen RSS-Feed oder eine API auf Kagi Small Web zugreifen und über verschiedene Plattformen Feedback geben oder Beiträge liefern.

Reaktionen

  • Kagi, eine kleine Web-Suchmaschine, hat eine neue Funktion, "Small Web", eingeführt, die explizit Inhalte von unabhängigen Blogs und Websites vorstellt.
  • Obwohl Kagi für seine benutzerfreundliche Oberfläche, sein Engagement für den Datenschutz und seinen Wert gelobt wird, gibt es einige Kritik an der Einbindung von Links zu zentralisierten Plattformen wie Twitter, was zu Vorschlägen für Ersatzlösungen wie Mastodon oder föderierte, freie Softwareoptionen führt.
  • Trotz der Ungewissheit über die Skalierbarkeit und die Geschäftsmodelle herrscht allgemeiner Enthusiasmus und Zustimmung zu Kagis neuer Initiative.

Mullvad auf Tailscale: Privat im Web surfen

  • Mullvad, ein auf Datenschutz ausgerichteter Virtual Private Network (VPN)-Service, hat sich mit Tailscale zusammengeschlossen, um den Kunden von Tailscale die Nutzung der VPN-Server von Mullvad zu ermöglichen. Diese Partnerschaft verbessert die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer beim Surfen im Internet.
  • Tailscale, das eine private Internetumgebung schafft, fungiert als Koordinierungsschicht zwischen den Geräten und dem Netzwerkrand von Mullvad und garantiert eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Datenschutz.
  • Obwohl Tailscale die Identitäten der Nutzer kennt, gibt es keine persönlichen Informationen an Mullvad weiter, was die Privatsphäre noch mehr betont. Diese Partnerschaft ermöglicht verschiedene Verwendungen von Mullvad-Exit-Knoten mit Tailscale.

Reaktionen

  • Das zentrale Thema des Artikels dreht sich um virtuelle private Netzwerke (VPNs) und Web-Proxys, wobei ihre potenziellen Risiken und die verschiedenen Perspektiven ihrer Nutzung beleuchtet werden.
  • Der Bericht befasst sich ausführlich mit der Integration von Tailscale und Mullvad, zwei VPN-Diensten, und erörtert deren Vorteile und Einschränkungen.
  • Der Schwerpunkt liegt auf dem Schutz der Privatsphäre, Zensurfragen und der Nutzung von VPNs für den Zugang zu eingeschränkten Inhalten im Internet.

Nordkoreanische Kampagne zielt auf Sicherheitsforscher

  • Die Threat Analysis Group von Google informiert über eine nordkoreanische Kampagne, die auf Sicherheitsforscher abzielt, die sich mit der Erforschung und Entwicklung von Sicherheitslücken beschäftigen.
  • Die von der Regierung unterstützten Akteure nutzen 0-Day-Exploits, nehmen über soziale Medien Kontakt zu ihren Zielpersonen auf und versenden dann bösartige Dateien über verschlüsselte Nachrichtenplattformen.
  • Die Gruppe hat ein Windows-Tool entwickelt, das in der Lage ist, nicht näher spezifizierte Codes von einer von Angreifern kontrollierten Domain herunterzuladen und auszuführen. Google ergreift derzeit Maßnahmen, um seine Nutzer zu schützen und die Ergebnisse in der Sicherheitsgemeinschaft zu verbreiten.

Reaktionen

  • Nordkoreanische Hacker haben Sicherheitsforscher mit bösartigem Code über GitHub ins Visier genommen, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Verwendung von Open-Source-Code aufkommen lässt.
  • Die Diskussionen befassen sich mit potenziellen Bedrohungen wie kompromittierten Maintainern, dem Missbrauch von GitHub-Sternen und Fragen zur Zuordnung von Cyberangriffen zu Nordkorea.
  • Das Gespräch befasst sich auch mit der Ausbildung, den Rekrutierungstaktiken und den Lebensbedingungen nordkoreanischer Hacker und entfacht Debatten über die Glaubwürdigkeit von Geheimdienstberichten und die Risiken, die diese Hacker darstellen.

Microsoft übernimmt die Haftung für urheberrechtliche Risiken von Copilot

  • Microsofts neue Copilot-Urheberrechtsverpflichtung schützt Kunden vor Klagen wegen Urheberrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der Nutzung der Copilot-Dienste von Microsoft oder der von ihnen erzeugten Ergebnisse.
  • Die Verpflichtung gilt für die kostenpflichtigen Versionen der Copilot-Dienste und verpflichtet die Kunden zur Verwendung von Inhaltsfiltern und zum Verzicht auf die Erstellung von rechtsverletzendem Material.
  • Mit diesem Schritt will sich Microsoft hinter seine Kunden stellen, die Verantwortung für alle rechtlichen Probleme übernehmen, die sich aus der Verwendung seiner Produkte ergeben, und die Förderung von KI-Zielen, die Achtung des Urheberrechts, Wettbewerb und Innovation sicherstellen.

Reaktionen

  • Microsoft hat zugesagt, alle urheberrechtlichen Risiken im Zusammenhang mit seinem KI-Tool Copilot zu übernehmen, da sich die Nutzer Sorgen über mögliche Urheberrechtsverletzungen und die Auswirkungen auf das breitere Code-Repository machen.
  • Es gibt eine anhaltende Debatte über die Rechtmäßigkeit und den fairen Einsatz generativer KI bei der Erstellung von Inhalten, wobei der Schwerpunkt auf den Überschneidungen mit dem Urheberrecht und dem Bedarf an rechtlicher Klärung liegt.
  • Es sind auch Diskussionen über die Haftung im Zusammenhang mit der Verwendung von Copilot entstanden und darüber, wie durchsetzbar die Verpflichtung von Microsoft wirklich ist. Der Diskurs enthält unterschiedliche Meinungen, wobei einige die Urheberrechtsfähigkeit bestimmter Codeschnipsel in Frage stellen und andere die Achtung des geistigen Eigentums betonen.

Tailscale hat sich mit Mullvad zusammengeschlossen

  • Tailscale ist eine Zusammenarbeit mit Mullvad VPN eingegangen, so dass deren Kunden beide Dienste gemeinsam nutzen können.
  • Diese Partnerschaft ermöglicht es Kunden von Tailscale, ihre Geräte über das Mesh-Netzwerk von Tailscale zu erreichen und ausgehende Verbindungen über die WireGuard-Server von Mullvad VPN zu senden.
  • Die Zusammenarbeit bietet den Benutzern ein höheres Maß an Funktionalität und Vielseitigkeit.

Reaktionen

  • Tailscale ist eine Zusammenarbeit mit Mullvad eingegangen, einem Unternehmen, das sich auf dem Gebiet der Internetsicherheit und des Datenschutzes etabliert hat.
  • Die genauen Einzelheiten dieser Partnerschaft und was sie mit sich bringen könnte, werden derzeit noch nicht bekannt gegeben.

Textuelles Web: TUIs für das Web

  • Textual Web ist ein Projekt, das Textual-unterstützte Terminal-Anwendungen in Web-Anwendungen umwandelt, wodurch die Notwendigkeit von Firewall- und Port-Konfigurationen entfällt.
  • Es vereinfacht die gemeinsame Nutzung von Anwendungen über URLs und macht die Entwicklung von Webanwendungen auch für Python-Entwickler ohne Erfahrung in der Webentwicklung leichter zugänglich.
  • Künftige Aktualisierungen sollen zusätzliche Webplattform-APIs und Unterstützung für die Erstellung von Terminal-, Web- und Desktop-Anwendungen aus derselben Codebasis einbeziehen. Zurzeit befindet sich das Textual Web-Projekt in der öffentlichen Beta-Phase.

Reaktionen

  • Der Artikel untersucht das Konzept der textuellen Benutzerschnittstellen (TUI) und deren Vergleich mit den grafischen Benutzerschnittstellen (GUI) und beleuchtet deren mögliche Koexistenz.
  • Er hebt einige Werkzeuge wie AutoCAD und Emacs hervor, die sowohl TUI- als auch GUI-Optionen bieten, was auf die Flexibilität bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche hinweist.
  • Die Textual-App, ein TUI-Entwicklungsframework für Python, wird vorgestellt, und es werden einige Erfahrungen und Ansichten von Benutzern zu Textual präsentiert, die eine tatsächliche Anwendung und Reaktion auf TUIs darstellen.

Mojo ist als lokaler Download verfügbar

  • Mojo, eine leistungsstarke, auf KI-Entwickler zugeschnittene Programmiersprache, steht jetzt zum lokalen Download bereit. Sie ist mit Python integriert und ermöglicht die Nutzung des gesamten Mojo-Funktionssets, einschließlich Compiler-Funktionen und IDE-Tools.
  • Das Mojo Software Development Kit (SDK) bietet Tools wie den Mojo-Treiber, eine Visual Studio Code Extension und die Jupyter-Integration. Es ermöglicht Entwicklern die Nutzung der Python-Leistung und den nahtlosen Zugriff auf das Python-Ökosystem.
  • Zu den Zukunftsplänen für Mojo gehört das Open-Sourcing einiger Teile der Sprache zur weiteren Entwicklung und Verbesserung.

Reaktionen

  • Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Programmiersprache Mojo, deren Lizenzmodell, Closed-Source-Charakter und unklare Zukunft im Open-Source-Bereich Anlass zur Sorge geben.
  • Die Nutzer zögern, Zeit in Mojo zu investieren, da es sich um ein geschlossenes System handelt und die Offenheit der Macher ungewiss ist.
  • Die Meinungen über den Syntaxstil von Mojo, seine Leistung und seine Effektivität im Vergleich zu Python für Programmier- und Machine-Learning-Aufgaben sind geteilt.

Grindr verliert fast die Hälfte seiner Mitarbeiter wegen der 2-Tage-RTO-Anforderung

  • Bei der LGBTQ-Dating-App Grindr haben etwa 45 % der Belegschaft gekündigt, nachdem das Unternehmen inmitten von Gewerkschaftsplänen eine rigide Back-to-Office-Politik durchgesetzt hatte.
  • Grindr verlangte von seinen Mitarbeitern, zwei Tage pro Woche persönlich zu arbeiten, da sie sonst ihre Kündigung riskierten.
  • Infolgedessen mussten etwa 80 von 178 Mitarbeitern kündigen, weil sie mit der neuen Strategie des Unternehmens nicht einverstanden waren.

Reaktionen

  • In dieser Zusammenfassung werden bestimmte Themen erörtert, nämlich der Personalabbau bei Grindr und Vorwürfe über unsachgemäßen Umgang mit Mitarbeitern und potenzielle Sicherheitsbedrohungen.
  • Er verweist auf die Behauptung von Elon Musk, dass die Werbeeinnahmen von Twitter aufgrund der Anti-Defamation League (ADL) und des Center for Countering Digital Hate (CCDH) zurückgegangen seien.
  • Die Zusammenfassung geht auch auf die Diskussion über die Ausgaben für die Verwaltung eines Softwareunternehmens, die Unterscheidung von Unternehmen als Softwareunternehmen und ihre Fähigkeit zur Anpassung an die Marktanforderungen durch Software-Abonnements ein.